Chassis 1018 ist eines von nur 15 Ferrari 512 Ms und eines der originellsten erhaltenen Exemplare. Er wurde zunächst als einer der 25 Ferrari 512 S für die Saison 1970 konfiguriert, die entwickelt worden waren, um die Dominanz von Porsche zu bekämpfen, und wurde an Georg Loos verkauft, einen renommierten Privatfahrer, der ihn 1970 bei einer Reihe wichtiger Rennen einsetzte, darunter die 24 Stunden von Le Mans.

Ende 1970 schickte Herr Loos den Wagen zurück ins Werk, um ihn auf die noch leistungsfähigere und aerodynamischere "M"-Spezifikation umzurüsten, wobei das "M" für "Modificata" steht. Von den 512 S wurden in dieser Zeit nur 15 Fahrzeuge umgebaut. Im Laufe des Jahres 1971 lieferte diese Fahrerpaarung einige sehr respektable Leistungen ab und trat erneut in Le Mans an. Erst als Ende 1971 das Reglement geändert wurde, um 5-Liter-Autos zu verbieten, endete die Rennkarriere des Chassis 1018.

Seit dem Ende seiner Rennkarriere im Oktober 1971 verbrachte der Wagen sein Leben in den allerbesten Händen. Er befand sich lange Zeit im Besitz von zwei der besten Ferrari-Sammler der Welt, die es verstanden, die Originalität des Wagens zu erhalten.

Der Wagen wurde gerade von den weltberühmten Ferrari-Spezialisten von Autofficina Bonini in Reggio Emilia restauriert. Der Auftrag an Bonini lautete, die Originalität des Wagens für künftige Generationen zu schützen und ihm gleichzeitig neues Leben einzuhauchen. Die mechanischen Komponenten wurden vollständig überprüft und durchgesehen, während die ursprüngliche Patina des Wagens erhalten blieb.

Er ist für eine Reihe von Motorsport- und Rennveranstaltungen zugelassen, darunter die Le Mans Classic und die Masters Historic Racing Series. Er ist von Ferrari "Red Book" Classiche zertifiziert, was bestätigt, dass er immer noch sein originales Chassis, seine Karosserie, seinen Motor und sein Getriebe besitzt, was für einen Rennwagen, der nicht nur an einem, sondern an zwei 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilgenommen hat, ziemlich bemerkenswert ist.