Im März 1999 kündigte Aston Martin an, dass 40 Sondermodelle des Vantage, genannt Vantage Le Mans, gebaut würden, um den berühmten Sieg des Werks beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahr 1959 zu feiern, als Roy Salvadori und Carroll Shelby im "DBR1/2" als Erste die Zielflagge sahen. Obwohl er auf den ersten Blick dem Standard-Vantage ähnelt, unterscheidet sich der Le Mans durch die seitlichen Entlüftungsöffnungen des vorderen Kotflügels, die an die des DBR1-Rennwagens erinnern, durch die kanalisierte Motorhaube, den "Nasengrill" und den verbesserten Luftkühler mit hohem Abtrieb. Der Le Mans erhielt einzigartige Magnesium-Leichtmetallräder im Fünfspeichen-Design, während das Fahrwerk mit dem Fahrdynamik-Paket ein umfangreiches Upgrade erfuhr, um die massive Leistungssteigerung zu bewältigen. Die Ingenieure von Aston Martin entwickelten eine leistungsgesteigerte Version des bewährten 5.340-ccm-V8-Motors mit zwei mechanisch angetriebenen Eaton-Kompressoren anstelle von Turboladern, um eine bessere Gasannahme zu erreichen. Abgesehen von der an sich schon bemerkenswerten Maximalleistung von 550 PS verfügt der Motor über ein gewaltiges Drehmoment von 550 lb/ft bei 4.000 U/min. Ergänzt wird der Motor durch ein Sechsgang-Schaltgetriebe mit enger Übersetzung. Dieses besondere Exemplar ist das^29. von nur 40 jemals produzierten Exemplaren und eines von nur vier Le Mans, die noch in ihrer reinsten Form existieren (nicht von Aston Works auf V600-Spezifikationen aufgerüstet). Aus den Bauplänen geht hervor, dass der Motor von einem speziellen Aston-Martin-Ingenieur gebaut werden musste, um einen VIP-Kunden zufrieden zu stellen. Kürzlich vollständig von einem Markenspezialisten gewartet und mit sehr geringen Kilometern aus dem Neuzustand, stellt dieses Auto einen großartigen Kauf dar und würde selbst die feinsten Sammlungen aufwerten!