Eines der, wenn nicht sogar das wichtigste Ferrari-Grand-Prix-Auto.

Von Niki Lauda zu sechs Formel-1-Grand-Prix-Siegen gefahren, darunter der Große Preis von Monaco 1975 und die Fahrermeisterschaft 1975. Zwei der sechs Siege wurden in der Saison 1976 errungen, zusammen mit einem zweiten Platz bei der letzten Ausfahrt beim Grand Prix West der USA, bevor das Reglement geändert und die High-Airbox verboten wurde.

Chassis #023 wurde immer nur von Niki Lauda gefahren und war das Auto, das die Meisterschaft nach einer 11-jährigen Durststrecke zurück nach Maranello brachte. Darüber hinaus ist es das Auto, das Lauda in jener legendären Saison 1976 die Führung in der Meisterschaft gab, bevor das Reglement geändert wurde.

Nach seiner erfolgreichen Rennsportkarriere (so viele Siege wie nie zuvor in Maranello mit einem einzigen Chassis und seitdem nur ein einziges Mal von Schumacher im Jahr 2004) wurde es von Enzo Ferrari an seinen großen Freund Pierre Bardinon für dessen berühmte Mas du Clos-Kollektion verkauft.

Jacques Setton, ein weiterer berühmter Ferrari-Sammler, dessen Interesse vor allem den Wettbewerbs-Ferraris galt, wandte sich an Bardinon und überredete ihn schließlich, sich von dem Auto zu trennen, nachdem Setton von Commendatore Ferrari darüber informiert worden war, dass #023 ihr "siegreichstes" Ferrari-Formel-1-Auto sei.

Das Auto würde fast 40 Jahre lang im Besitz von Setton bleiben, bevor es kürzlich von uns selbst gekauft wurde.

Chassis #023 ist nicht nur ein sehr wichtiges Ferrari-Grand-Prix-Auto, sondern auch ein sehr wichtiges Stück Ferrari-Geschichte.